Gestohlene Kindheit in Afghanistan – ein Fotobuch von Milad Schukuri

Es existiert eine bestimmte Hoffnungslosigkeit in Afghanistan, die durch Jahrzehnte eines Krieges geprägt worden ist. Mittendrin sind die Kinder: Sie machen den Müll zum Spielzeug, ihnen fehlt jegliche Bildung und sie können sich nur noch bedingt als Kind bezeichnen. Afghanische Kinder zeigen vielleicht am besten die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes. Durch den Hunger, durch die Arbeit und vor allem durch den Krieg wurde ihnen die Kindheit gestohlen und sie werden es nie zu spüren bekommen, was es bedeutet ein Kind zu sein.

Genau dies aufzuzeigen war das Ziel des Fotobuches – den Betrachter einmal durch die Straßen zu führen, um ihm zu zeigen wie die Kinder dort leben oder besser gesagt – überleben.

Das Layout und Typografie sind sehr schlicht und nüchtern gehalten, da die Bilder für sich sprechen sollen. Bei dem Cover war das Ziel die fehlende Kindheit zu visualisieren. Das wurde so gelöst, dass eine weiße Prägung auf einem weißen Leinen gedruckt wurde, um es unsichtbar darzustellen.

Das Buch „Gestohlene Kindheit in Afghanistan“ ist im Rahmen des Seminars „Fotobuch“ von Prof. Lars Harmsen entstanden und wurde von Milad Schukuri (drittes Semester) gestaltet.

Ein besonderer Dank geht an die “Laif Agentur für Photos & Reportagen“, die hierfür das Bildmaterial zur Verfügung stellten.

 

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