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Ausgehend von einer Beobachtung von Bildstörungen beim Verbindungsaufbau zwischen Computer und Monitor bzw. Beamer, entstand die Idee zur Untersuchung dieses sehr kurzweiligen Moments des sichtbaren Verbindungsaufbaus. Es lässt sich eine ganz eigene Ästhetik feststellen, die in diesem Projekt permanent festgehalten werden soll. Anhand einer Videoaufnahme der Verbindung zweier Geräte, können im weiteren Schritt Einzelbilder extrahiert und ausgewertet werden. Diese werden dann digital nachgezeichnet und weiter in einem traditionellen Tiefdruckverfahren, der Radierung in einer Zinkplatte, auf handgeschöpftem Papier gebracht. Die wertlose, banale Bildstörung steht im Kontrast zum zeitaufwändigen, handwerklichen Prozess der Überarbeitung, die die Bildstörung zum Bild und zum Unikat macht und somit auch zum Kunstwerk überhöht.
Die Drucke haben ein Format von 30x40cm auf Büttenpapier im Format ca. 37x53cm.
Ein Projekt von Aurélien Guillery, MA Editorial Design
Teil der Werkschau I / MA Editorial Design im Künstlerhaus Dortmund
Seminar geleitet von Ulrike Brückner: Print is not dead – Post Digital Publishing
(In Kooperation mit Prof. Dr. Lasse Scherffig, KISSD, Köln / Seminar: The Postdigital Condition)
Loop der Bildstörung, Druckplatten