hannah witte:
typohacks — gendersensible typografie
in der visuellen kommunikation machen wir sprache sichtbar, geben ihr eine typografische form und entscheiden über hierarchien. doch welche möglichkeiten gibt es, mit typografie antidiskriminierend zu sprachhandeln und das normierte zweigeschlechtersystem zu hacken?
auf der grundlage ihres buches »typohacks« führt hannah witte in das thema gendersensible sprache und typografie ein. ergänzend zeigt sie methoden zum umgang mit typografischen zeichen als politischen unruhestifter*innen.
robert steinmüller
mono is the new black – monospace fontionary
monospaced-schriften gehen auf die schreibmaschine zurück und sind charakterisiert durch die besonderheit der gleichen breite aller buchstaben, ziffern und zeichen. mono is the new black thematisiert funktion und ästhetik dieser einzigartigen schriftenart und beschäftigt sich mit dem kultstatus in der (vor allem) jungen designszene. ziel des handbuches ist es, typografen, schriftentwickler, designer und kulturinteressierte mit fakten, analysen, expertenpositionen und praxisbeispielen sowie einer umfassenden schriftensammlung zu informieren und zu inspirieren.
beginnend mit einem kulturhistorischen abriss arbeitet der autor die schriftgeschichtlichen aspekte auf und macht deutlich, wie eng verwoben schrift, technischer fortschritt und gesellschaftliche entwicklung sind. ausgewählte arbeitsbeispiele, designer und agenturen aus der ganzen welt bilden den mittelteil, mit einem fokus auf die vielfältigen anwendungsmöglichkeiten. den schlussteil bildet ein schriftkompendium, welches 175 monospaced-schriften übersichtlich zusammenstellt und dabei deutlich macht, welchem wandel dieser markante schrifttyp unterworfen war, von der maschinenschrift hin zu gänzlich digital entwickelten coding-fonts.
datum: mittwoch, 10. januar 2024, 17 uhr
Online wegen Bahn-Streiks: https://fh-dortmund.webex.com/meet/an.huef
eine ausstellung wird auf den 24. januar 2024 (nach den nächsten ringvorlesungen) verschoben. tut uns sehr leid!