Exkursion nach Leipzig in die Werkstätten des Museums für Druckkunst
Studierende FH Dortmund + Nürnberg

Am 3. Dezember 2024 unternahmen wir gemeinsam mit Studierenden der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm eine Exkursion nach Leipzig, um das Museum für Druckkunst zu besuchen und die dortige Druckkunst praxisnah kennenzulernen. Das Museum wurde 1994 gegründet und 2000 in eine private Stiftung überführt. Auf vier Etagen veranschaulichen rund 90 funktionsfähige Maschinen 550 Jahre Druckgeschichte.

Unter Anleitung der Werkstattleiter hatten wir die Möglichkeit, selbst an den Maschinen zu arbeiten. Mit Holzbuchstaben und Bleisatz gestalteten und druckten wir eigene Plakate, was uns die handwerklichen Anforderungen und die Komplexität des traditionellen Drucks verdeutlichte. Fotos Workshop Markus Lange

Weitere Programmpunkte in Leipzig

Besuch des Bureau Est

Wir besuchten die Designagentur Bureau Est, eine deutsch-französische Büro mit Standorten in Leipzig und Paris. Die Gründer Lisa Petersen, Sebastian A. Schmitt und Marie Schuster (David Voss war anderweitig unterwegs) stellten ihre Projekte vor, die sich durch konzeptionelles Design im Kulturbereich auszeichnen. Sie gaben Einblicke in ihren Arbeitsprozess, der durch klare Strukturen, offene Kommunikation und enge Zusammenarbeit mit Partnern geprägt ist.

Besuch bei MZIN

Am Mittwoch besuchten wir MZIN – eine Buchladen für visuelle Kultur und Druckkunst im Museum der bildenden Künste. Philipp Neumann, Gründer von MZIN, erzählte uns von der Entstehung und Entwicklung seiner Buchhandlung und Aktivitäten, das ursprünglich als Hochschulprojekt begann. Heute vereint MZIN unabhängige Kunst- und Designpublikationen sowie Zeitschriften. Neumann sprach auch über die Herausforderungen des Betriebs, insbesondere in den Anfangsjahren, und teilte seine Leidenschaft für Printmedien in digitalen Zeiten.

Dauerausstellung Museum der bildenden Künste

Völkerschlachtdenkmal

Ein weiterer Programmpunkt war das Völkerschlachtdenkmal, mit 91 Metern das höchste Denkmal Europas. Es wurde zwischen 1898 und 1913 erbaut und erinnert an die Schlacht von 1813 während der Befreiungskriege. Das Denkmal umfasst die Krypta und die Ruhmeshalle und ist ein eindrucksvolles Zeugnis historischer Architektur.

Stadtgeschichtliches Museum Leipzig im Alten Rathaus

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