Anna Spindelndreier 

Vor ihrem Fotografie-Studium verbrachte sie ihre Kindheit in Hamm (Westfalen), bevor sie sich entschied, in Dortmund zu studieren, wo sie derzeit lebt und als freiberufliche Fotografin arbeitet. Ihre Bilder haben das Ziel, Menschen zu erreichen, aufzuklären und sie gleichzeitig zu berühren und glücklich zu machen. Dabei betrachtet sie die Welt aus einer eigenen Perspektive – sowohl durch ihre Fotografietechnik als auch durch ihre Körpergröße. Im Jahr 1987 wurde sie mit der häufigsten Form von Kleinwuchs, der Achondroplasie, geboren. Diese physische Eigenschaft ist indirekt zu ihrem Markenzeichen als Fotografin geworden und hat oft dazu geführt, dass andere sie unterschätzen. Sie möchte diesen Vorurteilen – auch denen gegenüber anderen Menschen mit Behinderungen – nicht nur durch ihre Arbeit als Fotografin, sondern auch als Bildredakteurin entgegentreten. Bis 2017 engagierte sie sich zehn Jahre lang im Bundesvorstand des Bundesverbandes Kleinwüchsige Menschen und ihre Familien (BKMF) e.V., wo sie sich für die Interessen und Belange kleinwüchsiger Menschen einsetzte. Zusätzlich unterstützt sie ehrenamtlich das Projekt „Auf Augenhöhe“, ein Modelabel, das sich mit der Entwicklung von Bekleidung für kleinwüchsige Menschen beschäftigt.

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