Der Titel dieses Produkts kommt aus dem Englischen und bedeutet Störung oder Macke. In der Gamingkultur ist damit aber ein Fehler im Spiel gemeint. Unter anderem können diese Fehler auch die Grafik eines Spiels beeinflussen.
Solche Fehler aus Computerspielen habe ich als Ausgangspunkt für mein Grundlagenprojekt im Sommersemester für den Kurs Bildfehler gewählt.
Die Bilder und Texturen, die durch einen solchen Fehler zustande kommen, zeigen eine einzigartige surreale Ästhetik. Diese besticht durch die zum Teil verstörende Darstellung von Körpern und Gesichtern, aber auch durch grobe Strukturen, welche durch Ihre Qualität und Quantität auffallen. Das Internet ist voll mit solchen Bildern. Die Schwierigkeit an diesem Projekt war es daher, die besten Bilder in der richtigen Größe heraus zu filtern.
Aus den gesammelten Bildern von Computerspiel-Bildfehlern sind 10 Bildcollagen entstanden, die ich in einem Posterheft zusammengefasst habe. So wird der digitale Bildfehler, der im Spiel etwas Störendes ist, zum künstlerischen Konzept erhoben.
Die Poster dienen zusätzlich als Marker für die App „Artivive“. Das heißt, mit der im Google- und Apple App Store verfügbaren App kann man die Poster einscannen und per Augmented Reality wird ein Video auf dem Poster abgespielt. So werden die Bilder, welche ich aus dem digitalen Raum in eine physische Form gebracht hatte, wieder zurück in die digitale Welt gebracht.
Seminar: Bildfehler, SS23
Leitung: Ulrike Brückner
Auszug aus 10 Postern
