Klopapier, Seife, Mehl, Öl und Hefe sind die Verkaufsschlager der schweren Krise, in der wir uns momentan befinden. Die leer gekauften Regale sind ein Bild, welches viele zu Beginn der Krise irritiert hat. Mittlerweile hat man sich an die freien Stellen, die im prall gefüllten Warenangebot aufklaffen, gewöhnt. Aber was erscheint dem Kunden abseits der erwähnten Artikel als unverzichtbar und durfte demnach in keinem Hamsterkauf fehlen?
Das Bildband „Von dem wir dachten, was wir bräuchten“ setzt sich dokumentarisch mit der Beobachtung des Konsumverhaltens in Zeiten des Sars-CoV-2 Virus auseinander. Nach Jörn Höpfners Motto: „SAG´ MIR WAS DU KAUFST, ICH SAGE DIR WER DU BIST“ wollten wir uns den freien Stellen in den Regalen widmen, an denen der ein oder andere achtlos vorbeigegangen ist, die uns aber tief in die Seele der verängstigten Konsumenten blicken lassen.
Gezeigt werden unkommentierte Bilder, welche selbst oder über die für das Projekt entwickelte Website (www.was-wir-brauchen.org) von Dritten gesammelt wurden. Besonders interessante Fälle des Hamsterkaufs wurden in einem separaten Einleger zusammengefasst.
Ein Projekt von Lars Allenberg und Vinzens Neugebauer, 5. Semester
Seminar, geleitet von Ulrike Brückner: miss read