Deconstruction
Serafin Palme

Der Kurzfilm „Deconstruction“ von Serafin Palme ist eine visuell-kreative Auseinandersetzung mit den folgenden Themen: Übertourismus, Umweltzerstörung, sozialem Zwang und Kommerzialisierung durch soziale Medien.

Mithilfe von Found-Footage-Material aus den sozialen Netzwerken und der neuen Scantechnik „Gaussian Splatting“ hat Serafin Palme ein 3D-Modell der Schlucht „Fjaðrárgljúfur“ in Island generiert und in Szene gesetzt. Es handelt sich um eine künstlerische Abrechnung mit den sozialen Medien, der Art und Weise, wie Menschen sich darin bewegen bzw. diese nutzen – und dadurch Umweltzerstörung zunehmend zelebrieren.

Der Anfang des Films spiegelt dies durch langsame Aufnahmen von Landschaften aus der Vogelperspektive wider. Alles muss schön aussehen: prachtvolle Aufnahmen, die dazu führen sollen, dass Menschen sich danach sehnen zu verreisen – welche sich jedoch zunehmend auflösen und verschwimmen. Dies gipfelt in einer Dekonstruktion der Landschaft. Alles wird immer hektischer, die Menschen immer „mehr“ und immer lauter. Mithilfe des Sounddesigns soll sich der Prozess der Zerstörung ins Gedächtnis einbrennen und verdeutlichen, wie Orte durch losgetretene Hypes wortwörtlich überrannt werden.

Der ausschlaggebende Impuls für diese Arbeit waren zwei Artikel:

Weitere Artikel, die als Inspiration und Fundament der Arbeit gelten:

Das Projekt „Deconstruction“ entstand im Rahmen des Semesterkurses „NO PHOTO PLS“ an der FH Dortmund, Leitung Prof. Achim Mohné, Prof. Lars Harmsen

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