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20.4.,19h: make some noise! urban nomads @ brandenburger tor

Urban Nomads in der Mongolei und im Westen

Gegen Natur- und Kulturzerstörung!

Für nachhaltige Stadtentwicklung und Bildungskooperationen!

Eine Demonstration.

 

DATUM: Samstag, 20.4.2013

ORT: Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor, Berlin

ZEIT: 16 bis 22 h, Kernphase ab 19 h

 

Die modernen Nomaden der Mongolei machen zurzeit Erfahrungen, die weltweit von Bedeutung sind. Sie ziehen nach Ulan Bator – in die große Metropole – und nehmen ihre nomadische Kultur mit. Mit dieser Wanderungsbewegung geht ein sozialer Wandel einher und aus den dabei unvermeidlichen Konflikten erwachsen neue Modelle für das Zusammenleben in zeitgenössischen Großstädten. Wenn in Deutschland von der Mongolei die Rede ist, stehen zumeist die Rohstoffvorkommen des Landes und die traditionelle ländliche Kultur der mongolischen Nomaden im Vordergrund. Dabei sind die tiefgreifenden sozialen Veränderungen in der Mongolei exemplarisch und sollten auch hierzulande mehr Aufmerksamkeit finden. Genau dazu dient unsere Versammlung vor dem Brandenburger Tor: Sie soll die deutsche Öffentlichkeit und die Medien über aktuelle Diskurse in Ulan Bator informieren und für Kooperationen in den Bereichen Stadtentwicklung und Bildung werben.

Viele Gäste aus der Mongolei und Deutschland, u.a. mongolische und deutsche Studenten der Humboldt-Universität/ Mongolistik, der Fachhochschule Dortmund, der Mongolian State University of Arts and Culture (MSUAC), Ulan Bator, sowie der Universität der Künste (UDK) Berlin diskutieren und demonstrieren, wie nachhaltige Stadtentwicklung in der Zukunft aussehen könnte. Setting: Szenografische Installation und Wandzeitung zum Thema „Urbanes Nomadentum“ aus mongolischer und westlicher Sicht.

Mit Beiträgen des mongolischen Rappers QUIZA aus Ulan Bator und v. anderen.

Moderatoren und Gäste:

Quiza Battsengel (Rapper und Kulturpolitiker, Ulan Bator), Prof. Oliver Langbein (Architekt, Experimenteller Stadtplaner, FH Dortmund), Gesu Otgon (Filmregisseur, Produzent, Ulan Bator), Prof. Alexander Branczyk und Prof. Lars Harmsen (FH Dortmund), Gereltuya Sukhtseren (Choreografin, MSUAC), Dr. Christian Schlüter (Philosoph und Journalist), Batbileg Chuluunbaatar (Kulturattaché der Botschaft der Mongolei in Berlin), Dr. Carsten Siebert (Direktor der Barenboim-Said Akademie), Otgonbayar Ershuu (Bildender Künstler, Ulan Bator/Berlin), Marcus Reinberg (Honorarkonsul der Mongolei in Hamburg), Mario Bandi (Dokumentarfilmer und Journalist, Berlin), Prof. Franz Walk (FU Berlin, Politikwissenschaft), Ganchimeg Altangerel (Humboldt-Universität zu Berlin, Mongolistik), Bayarmaa Munkhbayar, Corinna Bethge, Gereltuya Batjargal, Berit Schuck, Mono Togmid (Urban Nomads, Berlin) und sehr viele weitere …

Herzlichen Dank an die NGO Genius World, Ulan Bator, die National University of Ulan Bator/ German Studies, die Botschaft der Mongolei in Berlin, den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD), finanziert aus Mitteln des Auswärtige Amtes (AA), sowie die FreeStylers Group.

 

 

Frederike Stiebling
Nele Heermann

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