KOOPERATION MIT DEM ZUFALL
ALDONA LIS

Dieses Projekt entsprang dem Wunsch, sich mehr mit dem Thema Zufall auseinanderzusetzen.
Zufällig ist, wenn etwas aus Versehen oder ohne Absicht geschieht. Demnach kann man sich
nicht immer darauf verlassen, vom Zufall heimgesucht zu werden, wenn man ihn gerade braucht. Man kann aber mit ihm kooperieren, indem man einzelne Entscheidungen dem Zufall überlässt. Bevor ich anfange zu fotografieren erstelle ich unterschiedliche Rezeptbausteine, in denen festgelegt ist, mit welchen Kameraeinstellungen und Bedingungen die Serien fotografiert werden.
Für mein Projekt fotografiere ich verschiedene analoge Bildserien und lasse mich dabei soweit es geht vom Zufall leiten. Dies geschieht auf drei Ebenen. Zum einen soll der Zufall das Motiv, welches ich fotografie mitbestimmen. Dabei fokussiere ich mich auf Orte, die ich zufällig ermittle. Auch der Fotografieprozess wird weitestgehend dem Zufall überlassen. Somit wird ausgelost aus einer Anzahl von Rezepten, mit welchen Kameraeinstellungen die Serie fotografiert wird. Zu guter Letzt bediene ich mich der Film Soup Technik, bei der der analoge Film in verschiedene Flüssigkeiten eingelegt wird, um das Bildmaterial zu manipulieren. Ziel des Projekts ist es, frei von den eigenen Erwartungen und Präferenzen Neues auszuprobieren und sich vom Zufall inspirieren zu lassen.

Projekt: ALDONA LIS (4. Semester Fotografie) / Seminar: PLAY (IDP), geleitet von Ulrike Brückner

Janina Thomas (Luna)
Julia Hilebrand
Lilith Sijtje Schmidt
Juliane Spula

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