Wortspiel
Charlotte Wächter

„Das Wortspiel […] – ein Spiel, das Fixiertes, Festgestelltes, in Bewegung bringt. Gegen die vom Einzelnen absehende Sprachgewalt.“ Marie Luise Knott über eine gleichnamige Arbeit der Schriftstellerin Barbara Köhler

Im Wortspiel bringen wir in Bewegung; wir stellen Sprache in den Raum und uns davor, darein. Stellen hin, stellen vor, was sonst noch sein könnte.

Früh gelernt, wird die Sprache schnell zu etwas infra-Ordinärem – so alltäglich, dass unsichtbar, unreflektierbar. Wenn Sprache ein Medium zur Wahrheits- und Wissensproduktion ist, kommt sie aber genau dann in die Krise, wenn wir als Sprechende ihre Mechanismen nicht weiter hinterfragen.
Wir versuchen also eine Entfremdung, einen Sprachraum, in dem Fragen möglich werden. Wenn wir Sprache als ein System verstehen, welches andere – sprich hegemoniale, patriarchale, rassistische – Systeme beinhaltet und befördert, bemühen wir uns um einen sprachanarchistischen Ansatz. Um eine Möglichkeit, alles nochmal anders zu ordnen.

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WORTSPIEL (Rauminstallation) Bachelorprojekt von Charlotte Wächter (KD)

Fotos und Video: Luisa Gehnen
Betreuung: Prof. Ulrike Brückner und Andreas Ruhe

Nina Koncic & Emilia Linnenkamp
Poster Show in Düsseldorf
Collagen-Seminar

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